Reisebericht: China Rundreise – Glanzlichter im Reich der Mitte

10.10. – 25.10.2009, 16 Tage Rundreise Peking – Große Mauer – Terracotta–Armee – Xi'an – Guilin – Hangzhou – Suzhou – Shanghai


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Auf der Fahrt zum Tian'men Platz und der Verbotenen Stadt bekamen wir einen ersten Eindruck von Peking und seinen Kontrasten zwischen alter und moderner chinesischer Bauweise. Noch durch den Nationalfeiertag geschmückt und mit Menschen übersät, standen wir dann auch schon mitten auf dem Volksplatz.


Am 10.10.2009 flogen wir, meine Reisegruppe und ich, vom Dresdner Flughafen nach Frankfurt, wo wir die weiteren Reisegäste von Leipzig und Berlin trafen. Bereits am Frankfurter Flughafen waren wir alle gespannt auf unser Reiseziel, welches wir am Folgetag in den Vormittagsstunden erreichten.
Ein Reisebericht von
Tina Bartsch

Der Flug nach Peking (China)

Der Nachtflug, von fast 9 Stunden, war sehr angenehm. Die Mahlzeiten waren ausreichend und schmackhaft und es gab immer ausreichend Getränke. Nach dem Frühstück an Bord landeten wir in Peking. Die Gepäckabholung, Pass- und Visakontrollen verliefen problemlos. Unser örtlicher und ständig begleitender Reiseleiter Xia Jun, von allen nur Josef genannt, empfing uns bereits in der Ankunftshalle.
Mit dem Bus ging es dann zunächst erstmal ins Hotel, wo wir eine kleine Erfrischungspause auf den Zimmern einlegten. Diese Pause tat allen gut und viele nutzten sie für ein kurzes Nickerchen. Nach diesem, trafen wir uns in der Lobby wieder - und unsere Reise zu den Glanzlichtern Chinas begann!

Die verbotene Stadt in China

Auf der Fahrt zum Tian´men Platz und der Verbotenen Stadt bekamen wir einen ersten Eindruck von Peking und seinen Kontrasten zwischen alter und moderner chinesischer Bauweise. Noch durch den Nationalfeiertag geschmückt und mit Menschen übersät, standen wir dann auch schon mitten auf dem Volksplatz. Das Mausoleum von Mao und das Eingangstor zur Verbotenen Stadt zu unserer Rechten und Linken. Die Festwagen säumten den sonst so leeren Platz und auch die Menschen zeigten Ihren Stolz, indem Sie kleine Fahnen oder Aufkleber der chinesischen Flagge an sich trugen.
Der nächste Tag, mit dem Besuch des Himmelsgewölbe, Himmelsaltars und dem Sommerpalast, war sehr beeindruckend. Der größte Park Pekings spricht mit seiner Natur und seinen Menschen für sich allein. Alt und Jung treffen sich hier zum gemeinsamen Tanzen, Sport treiben und Gesellschaftsspiele spielen. Es ist einfach faszinierend auch durch den Wandelgang zu gehen und die klassische Musik und das Handwerk der Chinesen zu genießen (Häkeln, Basteln, Malen usw.). Der Sommerpalast gilt als eine bezaubernde Anlage mit seinem 700m langen Wandelgang, dem „Garten der kultivierten Harmonie“ und dem weißen berühmten Marmorboot.
Der Besuch der Minggräber und des Dingling-Grabs durfte bei dem Besuch von Peking genauso wenig fehlen wie der Aufstieg auf die Große Mauer und der atemberaubende Blick von Ihr auf das Tal!
Nach dem Besuch des Lamatempels in Peking ging es zum Flughafen und wir flogen nach Xi´An. Der Besuch des Nationalmuseums, am ersten Tag gab uns einen ersten Eindruck über diese doch gegensätzliche Region zu Peking.
Am nächsten Tag besuchten wir die Terrakotta -Armee mit ihren 7.000 Krieger- und Pferdefiguren. Auch ein Autogramm vom Bauern, welcher die Armee auf seinem Feld entdeckte, konnten wir mit nach Hause nehmen. Anschließend fuhren wir noch in ein nahegelegenes Bauerndorf. Mit dem Besuch der Wildgangspagode und dem abendlichen „Wasserspiel“  konnten wir ein erstes Highlight auf unserer Reise vermerken.
Am 7. Tag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und mit dem Besuch der Stadtmauer von Xi´An und dem anschließenden Flug nach Guilin verließen wir diese wunderbare Stadt. In Guilin angekommen, bekamen wir schon auf der Fahrt zur Stadt die interessanten Felsformationen zu sehen. Zu den berühmtesten Attraktionen Guilins zählt die „Schilfrohrflötenhöhle“ mit ihren bunt angestrahlten Felsformen und dem unterirdischen See, welche auch wir besuchten.
Am nächsten Tag nahmen wir an einem weiteren Glanzlicht Chinas teil. Auf der Flussfahrt auf dem Li-Fluss bestaunten wir die einzigartigen Felsformationen der Landschaft von Guilin. In Yungshuo angelegt, fuhren wir mit Minibussen zu einem Bauerndorf. Unsere Fahrt führte uns vorbei an Reisfeldern und Bauern mit Ihren Wasserbüffeln, welche Ihre Felder bestellten. Am Nachmittag ging es mit dem Bus zurück nach Guilin und wir genossen noch den Ausblick über die Stadt von dem Stadtberg, dem „Fubo-Berg“.
Der folgende Morgen führte uns in den „Sieben-Sterne-Park“, wo wir den dort lebenden Pandabär sahen. Der Bus brachte uns nach diesem Besuch zum Flughafen und wir starteten Richtung Hangzhou.
Am 10. Reisetag besuchten wir den Bonsaigarten und unternahmen anschließend eine Bootsfahrt auf dem Westsee. Der Besuch der Sechs-Harmonien-Pagode und der Altstadt rundeten diesen Tag ab.
Auf dem Weg von Hangzhou nach Suzhou stoppten wir bei der Wasserstadt „Wu- Stadt“. Der Bummel durch die kleinen Gassen und der Besuch des Bettenmuseums beeindruckten uns sehr. Gegen Nachmittag erreichten wir die Stadt Suzhou.
Der Tag in Suzhou startete mit dem Besuch des „Garten des Meisters der Netze“. Dieser Garten beeindruckt mit seiner einzigartigen Kunst und Gestaltung. Die fakultative Rikscha-Fahrt durch die Altstadt zeigte meiner Reisegruppe und mir das typische Leben. Die Stopps unterwegs führten uns vorbei an dem Wochenmarkt sowie Tier- und Blumenmarkt. Der Besuch eines typischen Theaters war ebenfalls dabei. Anschließend genossen wir eine Bootsfahrt auf dem Kaiserkanal, welcher uns den Zweitnamen der Stadt - „das Venedig des Ostens“ - verdeutlichte. Nach diesem erlebnisreichen Tag setzten wir unsere Fahrt Richtung Shanghai fort, wo wir am Abend eintrafen und die ersten Eindrücke bei einer Lichterfahrt sammelten.
Nach einer erholsamen Nacht begann der nächste Tag mit dem Besuch der Altstadt und des „Yu-Gartens“. Unsere weiteren Besichtigungen waren die belebte Einkaufsstraße „Nanjingstraße“ und der Jade-Buddha-Tempel. Am Abend ging es zu einer faszinierenden „Akrobatik-Show“. Die war eines der Höhepunkte unsere China-Reise.
Auch das Nationalmuseum von Shanghai besuchten wir. In der Freizeit konnten wir das Museum individuell entdecken. Die folgende Hafenrundfahrt beeindruckte mit der Skyline von Shanghai und dem regen Schiffsverkehr. Ein Besuch in einem Kinderpalast war der Abschluss des vorletzten Tages in China.
Unseren letzten Tag in Shanghai und China begann mit einer Tai-Chi und Kaligrafie-Stunde mit unserem Reiseleiter Josef. Er brachte uns die Schrift näher und als Andenken für meine Kunden bereiteten wir, Josef und ich, Fächer mit chinesischer Schrift vor, in dem wir die Namen des jeweiligen Gastes und das Reisedatum drauf schrieben.
Nach dem Check- Out im Hotel fuhren wir erneut in die Stadt. Die Auffahrt auf den Jinmao- Tower erfolgte in wenigen Minuten, jedoch konnten wir unseren Blick über die Stadt schweifen lassen. Anschließend fuhren wir noch ins ehemalige Judenviertel und in das Kunstviertel.
Am Abend genossen wir zusammen noch ein letztes gemeinsames Abendessen in Shanghai bevor es mit dem Transrapid, in 8 Minuten, zum Flughafen ging.
Die Rückreise erfolgte problemlos und wir landeten  nach 10 Stunden Nachtflug in München. Hier verabschiedete ich die Berliner und Leipziger Gäste und flog mit den Dresdner Reisegästen heimwärts.

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